Artikelserie: Warum Coworking für diese 5 Berufsgruppen eine interessante Sache ist

Focused freelancer writing down customer instructions
Teil 3: Freelancer - willkommen in der Community

Die Nachfrage nach Freelancern steigt in Zeiten des Fachkräftemangels stetig an. Eine Entwicklung, die sich immer mehr Menschen zunutze machen und den Schritt in die Selbstständigkeit gehen. Meist wird die Tätigkeit von zu Hause aus ausgeübt, wobei die Trennung von Privatem und Beruf sich oft rasch als Herausforderung erweist¹. Zudem kann die isolierte Arbeitssituation zu Lasten der Leistungsfähigkeit und der Zufriedenheit gehen².

Dementsprechend arbeiten über 10 Prozent der Freiberufler im deutschsprachigen Raum heute bereits im Coworking Space, knapp 7 Prozent planen die Nutzung und weitere 50 Prozent sind offen dafür³. Die Freelancer finden in den Büro-WGs nicht nur ein professionelles Arbeitsumfeld, sondern auch eine Community aus Gleichgesinnten. Das bringt zum Beispiel:

• soziale Kontakte
• Wissens- und Erfahrungsaustausch
• Projektkooperationen
• gegenseitige Motivation

Dem Ziel einer ausgeglichenen Work-Life-Balance kommt man mit diesem Modell ebenfalls ein gutes Stück näher, denn Arbeit und Freizeit lassen sich klarer voneinander abgrenzen.

„Aus Gesprächen wissen wir: Auftragsakquise macht kaum ein Freelancer gerne. Es ist eine lästige, aber eben auch überlebensnotwendige Aufgabe. Um das zu erleichtern, dient unser Coworking Space zugleich als Schnittstelle zwischen Auftraggebern und -nehmern. Unternehmen präsentieren vakante Projekte und interessierte Freiberufler können sich für die Umsetzung in Stellung bringen.“

Klemens Kappe, Betreiber, dieleute CoWorking Space, Sindelfingen

Coworking für Freelancer

Die Fakten auf einen Blick findet ihr in dieser Infografik.

Was haben Coworking Spaces der Nutzergruppe Berufspendler zu bieten? Auf dieses Thema geht Teil 4 der Artikelserie ein.

Quellen:

[1] freelancermap: Freelancer-Kompass 2018

[2] Eurofound, ILO: Studie „Working anytime, anywhere: the effects on the world of work“; 2017

[3] a.a.O.

Bild:

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